Endlich wieder e-Mobil, endlich realistische Reichweite

Seit einer Woche ist AD HOC endlich wieder rein-elektrisch in Ostwestfalen unterwegs. Nachdem wir im Februar unseren B-Klasse Mercedes abgegeben haben, mussten wir lange vier Monate auf den vollelektrischen Nachfolger im Agentur-Fuhrpark warten. Doch es hat sich auf alle Fälle gelohnt: Der neue E-Golf zählt zwar noch zur siebten Generation des VW-Dauerläufers, dafür plagen ihn offensichtlich aber nicht die Software-Probleme seiner Nachfolger Golf 8 und ID.3.

Die erste große Überraschung gab es bei der Abholung in der VW Autostadt. Knapp 250 Kilometer Reichweite zeigte der gut geladene Neuwagen zwar bei der Übergabe, aber nach drei Jahren E-Auto-Erfahrung hatte ich Zweifel daran, dass der 220-Kilometer-Heimweg (wegen der energieintensiven Autobahnstrecke) ohne Ladestopp zu meistern sei.

"Wenn Sie moderat im Eco-Modus fahren, könnte sogar etwas mehr drin sein", gab mir der Volkswagen-Kollege verblüffend zuversichtlich mit auf den Weg. Und er behielt recht. Angekommen in Gütersloh waren noch mehr als 30 Kilometer Restreichweite verfügbar - obwohl zeitweise sogar die Klimaanlage lief und ich beim Überholen auch mal schneller als 110 km/h fuhr.

Eine zweite Überraschung hat uns die Bundesregierung mit der Erhöhung der E-Auto-Prämie beschert: Wir haben das Auto zwar im Februar bestellt und bekommen trotzdem jetzt den höheren Zuschuss von 6.000,00 €. Damit finanziert sich der E-Golf in den nächsten Monaten fast von selbst.

Realistische Reichweiten und mehr E-Autoprämie - das sind doch gute Argumente für eine nachhaltige Mobilitätswende.

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