Gut 4.000 Kilometer haben wir auf dem Tacho und noch nicht einen Cent für Strom ausgegeben. Am Rathaus Gütersloh „zapfen“ wir „unseren Saft“ kostenlos. Und auch in anderen Städten Ostwestfalens haben wir schon Gratis-Ladestationen, meist von kommunalen Versorgern, entdeckt.
Obendrein haben die Gütersloher Stadtväter und -mütter im Rat ein Herz für E-Mobile, denn auch das Parken in der Innenstadt ist für Pkw mit dem E-Kennzeichen kostenlos und unbegrenzt.
Doch was heißt das jetzt in Zahlen? Grob überschlagen haben wir allein Kraftstoff für ca. 440 Euro gespart. Setzt man für den kostenlosen Parkplatz die Pauschale fürs städtische Parkhaus von 42 Euro im Monat in Relation, kommen innerhalb von sechs Monaten weitere 252 Euro hinzu. Mit ca. 700 Euro hat das E-Mobil somit schon mehr als zwei der sechs Leasing-Monatsraten verdient – ein echtes „E-Sparschwein“!
Und dabei haben wir die Entlastung der Luft in der Innenstadt und den Werbeeffekt zukunftsträchtiger Mobilität noch gar nicht berechnet. Die Diskussionen um Reichweiten und Ladeinfrastruktur werden auf der IAA in Frankfurt sicherlich wieder heftig geführt. Natürlich gibt es hier noch Luft nach oben. Ich frage mich nur immer wieder, wer von den schlauen Kritikern sich wirklich länger in einem längeren Praxistest auf das Experiment E-Mobilität eingelassen hat. Im alltäglichen Einsatz und im Umkreis von 80 km – das sind gefühlt mehr als 80 Prozent unserer Fahrten – sind Reichweite und Ladesäulen gar kein Problem.
Und was am meisten zählt: Ein flottes E-Mobil macht beim Fahren einfach extrem viel Spaß!
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