Also haben wir auch unserer Agentur den Spiegel vorgehalten, um den Blick für unsere „Frauenpower“ zu schärfen. Mit sechs Kolleginnen von 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erreichen wir immerhin die 40-Prozent-Quote, und ab Mai verschiebt unsere neue Content Managerin den Schnitt weiter in Richtung 50/50.
Wir sind also immerhin auf dem richtigen Weg. Wobei die reine Anzahl nicht annähernd ihren Anteil am Erfolg bemessen kann. Gerade in unserer, der Kommunikationsbranche zählen (An-)Sprache, Vertrauen, Organisationstalent und Empathie mehr als alles andere. Deshalb besonders am heutigen Tag ein herzliches Danke an Elena, Meike, Nicole, Sonja, Ulla und Valentina.
Allerdings beschränkt sich unsere Geste ganz sicher nicht auf den heutigen Internationalen
Frauentag. Allzu lebhaft erinnere ich mich noch an die staatlich zelebrierten „Frauentags-Exzesse“ im Osten, bei denen einmal im Jahr Respekt und Anerkennung für die Frauen inszeniert wurden, um im Restjahr ohne schlechtes Gewissen die Alltagslast von Beruf und Familie auf ihren Schultern
abzuladen.
In der modernen Berufswelt wird diese Doppellast zum Normalfall – für Frauen und Männer.
Deshalb können und müssen wir Männer von unseren Frauen lernen, wie sie das meistern und woher sie die Kraft dafür ziehen.
Nicht nur an einem Tag im Jahr, sondern alltäglich.
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!Neuen Kommentar schreiben